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Energetische Stadtsanierung - Gemeinsam die Zukunft gestalten

Für weiteren Aufwind sorgt die erfolgreiche Beantragung von Fördergeldern beim Bundesprogramm „KfW 432 - Energetische Stadtsanierung“. Ziel ist es, die energetische Nachhaltigkeit in Wohngebieten voranzutreiben und dabei die besonderen Qualitäten der Wohngebiete in beiden Ortsteilen Ahnatals zu stärken, die Wohn- und Lebensqualität dauerhaft auf hohem Niveau zu halten und zukünftigen Herausforderungen, wie dem Generationswechsel und der Energiewende, zu begegnen.

Bündnisse und Kooperationen

Um die vorhandenen Kompetenzen im Bereich der energetischen Nachhaltigkeit zusammenzuführen, soll sich ein Bündnis formieren: Bereits während der Konzeptentwicklung ist es sinnvoll, Kooperationsformen aufzubauen. Relevante Akteure, von privaten Gebäudeeigentümern über institutionelle und kommunale Eigentümer hin zur organisierten Wohnungswirtschaft, können so frühzeitig in den Prozess integriert werden.

Das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ ist ein 2-phasiges Programm

Im ersten Schritt werden die Kosten zur Erstellung eines integrierten Quartierskonzepts bezuschusst. Als Ergebnis werden Potentiale zur nachhaltigen Entwicklung im Quartier aufgezeigt und sowohl nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten bewertet.

Ziel ist bspw. die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden im betrachteten Quartier, insbesondere zur Wärmeversorgung. Integrierte Quartierskonzepte sollen darüber hinaus aber auch Maßnahmen zur altersgerechten Sanierung, zum Abbau von Barrieren im Gebäudebestand und in der kommunalen Infrastruktur umfassen.

Weiterhin wird bzw. ist bereits ein Sanierungsmanagement eigerichtet, welches für die Dauer von zunächst drei Jahren (bis zu fünf Jahre bei Verlängerung) die Erkenntnisse aus der konzeptionellen Analyse umsetzt.

Mit dem Programm KfW 432 „Energetische Stadtsanierung“ werden also Maßnahmen und Aktionen gefördert, mit denen die Energieeffizienz in beiden Quartieren nachhaltig erhöht werden soll.

Ziel ist es überdies, den energetischen Umbauprozess in Deutschland auch aus der Perspektive Ahnatals mitzugestalten

Auswahl der Quartiere

Die Auswahl und Abgrenzung eines Quartiers hat großen Einfluss auf die zu erzielende Tiefenschärfe und damit auf die Ergebnisse des energetischen Quartierskonzepts.

Auf Wohnungsebene ist das Ziel, altersgerechtes Wohnen, Barrierefreiheit und auch Aspekte der Familienfreundlichkeit mit energetischen Sanierungen zu verbinden.

Quartiersübergreifend bieten soziale Infrastruktur, Nahversorgung, ÖPNV-Anbindung, Baukultur oder die Aufwertung öffentlicher Räume Einflüsse auf Quartiersebene, die im Sinne der Nachhaltigen Systemerneuerung einen Mehrwert erfahren sollen. Auch lassen sich Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung durch das Verbinden von Konzepten zur Innen-, Grün- und Freiflächenentwicklung sowie zum Umbau der Abwasserinfrastruktur mit Aspekten der Energetischen Stadtsanierung besser erreichen. Fragestellungen zur sozial-ökologischen Resilienz (gesellschaftliche Anpassung an klimabedingte Veränderungen) lassen sich im energetisch sanierten Quartier darüber hinaus leichter beantworten.

Einbettung in die nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung

Den energetischen Umbau in die laufenden Prozesse der Quartierserneuerung einzubetten, ist grundlegend, um die Energetische Stadtsanierung zur „Normalität“ werden zu lassen. Bestehende Kooperationsstrukturen werden sowohl bei der Entwicklung der Quartierskonzepte als auch im Rahmen des Sanierungsmanagements unterstützend mitwirken.

Kontakt

Gemeinde Ahnatal
Wilhelmsthaler Straße 3
34292 Ahnatal

Tel.: 05609-628-0
Fax: 05609-628-114
E-Mail: info@ahnatal.de

Öffnungszeiten

Für Angelegenheiten, die das Bürgerbüro betreffen, ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Telefonisch  05609 - 628 - 200 oder per Email ausweistermine(at)ahnatal.de.

Montag08:30 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 15:30 Uhr
Dienstag07:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 15:30 Uhr
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1. Samstag im Monat10:00 bis 12:00 Uhr (nur Bürgerbüro)